STEP Nationalstrassen: Für eine Schweiz, die vorwärtskommt

Blog  > STEP Nationalstrassen: Für eine Schweiz, die vorwärtskommt

Effizient unterwegs für die Zukunft der Schweiz – Durch eine moderne und durchdachte Verkehrspolitik reduzieren wir Staus, entlasten die Städte und sichern freie Fahrt für alle Verkehrsteilnehmer. So schaffen wir Platz und Komfort für Autofahrer*innen, öffentliche Verkehrsmittel und Fussgänger*innen – eine klare Win-Win-Situation für alle und ein wichtiger Schritt in eine nachhaltige Mobilität der Zukunft.

Am 24. November 2024 entscheiden wir in der Schweiz über eine Vorlage, die den Ausbau und die Verbesserung unserer Nationalstrassen vorsieht. Ziel ist es, Engpässe zu beseitigen und den Verkehrsfluss gerade in Stosszeiten zu optimieren. Die geplanten Massnahmen sollen die Sicherheit auf den Strassen erhöhen und gleichzeitig den stetig wachsenden Verkehr besser bewältigen.

Ein weiterer Schwerpunkt der Vorlage liegt auf der langfristigen Sicherstellung des Unterhalts bestehender Strecken. Durch die vorgesehenen Mittel sollen die Nationalstrassen in gutem Zustand gehalten und deren Leistungsfähigkeit nachhaltig gesichert werden.

Mit einem Ja zur Vorlage unterstützen wir den Ausbau und die Wartung der Nationalstrassen als wichtige Investition in ein leistungsstarkes und sicheres Verkehrssystem.

Für eine Schweiz, die vorwärtskommt

Die Nationalstrassen machen nur 3% des gesamten Strassennetzes aus, nehmen aber rund 40% des Personenverkehrs und etwa 70% des Güterverkehrs auf. Autobahnen sind also hoch effiziente und effektive Verkehrsinfrastrukturen.
Jährlich stehen wir rund 49’000 Stunden im Stau, was die Volkswirtschaft gegen 3 Milliarden Franken kostet. Seit 1990 hat sich der Verkehr verdoppelt. Ohne Massnahmen wird bis 2040 ein Viertel der Nationalstrassen überlastet sein. Deshalb ist es wichtig, frühzeitig zu investieren, damit die Verkehrswege für Personen und Güter weiterhin funktionieren.

Investitionen in Nationalstrassen kommen allen zugute; den Fussgängern, Velofahrern und den Nutzern öffentlicher Verkehrsmittel. Jeder zweite Kilometer des öffentlichen Verkehrs findet auf der Strasse statt. Besonders in den Agglomerationen und Städten ist es zentral, dass die untergeordneten Strassennetze funktionieren, was den öffentlichen Verkehr sowie den Nahverkehr stärkt.

Je mehr Verkehr die Nationalstrassen aufnehmen, desto weniger wird auf das untergeordnete Verkehrsnetz ausgewichen.

Das Ziel ist es, den Verkehr auf die Autobahnen zu lenken und die anderen Strassen zu entlasten, damit Fussgänger und öffentliche Verkehrsmittel ungehindert zirkulieren können. Wenn die Nationalstrassen dauerhaft verstopft sind, geht das zulasten aller Verkehrsteilnehmer.

Mit der Abstimmung über die Weiterentwicklung der Nationalstrassen, wird eine intelligente und clevere Verkehrspolitik weitergeführt. Wer steht schon gerne im Stau? – Niemand! Stattdessen ist es sinnvoll, punktuell gezielte Projekte zu realisieren, um den Verkehrsfluss auf den Autobahnen zu verbessern. Ein Beispiel ist die Eröffnung des dritten Tunnels am Baregg. Seit der Eröffnung hat der Verkehr dort nur mässig zugenommen, aber der Verkehrsfluss hat sich verbessert.

Dasselbe gilt für den Ausbau der Autobahnstrecke zwischen Härkingen – Gunzgen – Wiggertal. Der Verkehrsfluss konnte massiv gesteigert werden. Das Verkehrschaos aufgrund zu geringer Kapazität gehört der Vergangenheit an. Seit Inbetriebnahme der sechs Spuren ist das Verkehrsaufkommen konstant geblieben aber der Verkehr verläuft heute problemlos. Die Kantonsstrassen wurden in beiden Fällen ebenfalls entlastet.

Ein aktuelles Beispiel für die Entlastung der übrigen Strassen ist der Gubrist-Tunnel:

Seit der Eröffnung der neuen Röhre am Gubrist hat sich der Verkehr auf der Kantonsstrasse um 20% reduziert.

Das ist eine klare Win-Win-Situation: Einerseits für diejenigen, die auf der Nationalstrasse flüssig vorankommen, und andererseits für die Anwohner, die weniger Verkehr auf der Kantonsstrasse vorfinden.

Engpässe beseitigen

Engpässe gibt es überall in der Schweiz, von der Romandie bis in die Ostschweiz. Bei der Abstimmung über den Ausbau und Unterhalt der Nationalstrassen geht es darum, die gravierendsten Engpässe der Stufe drei zu beheben. Das umfasst Umfahrungen von Stadtzentren und Orten ohne alternative Routen.

  • 6 Projekte
  • 3 Tunnelprojekte
  • 0 Kilometer neue Strasse
  • 8 Hektaren Bedarf an Fruchtfolgeflächen, was etwa 11 Fussballfeldern entspricht
  • 0.0017% der gesamten Fruchtfolgeflächen der Schweiz
  • 5,3 Milliarden CHF für Erweiterungsprojekte
  • 8,8 Milliarden CHF für Unterhalt

Die einzelnen Projekte in der ganzen Schweiz sind:

Alle diese Projekte werden über den NAF bezahlt. Dieser wird durch die Verkehrsteilnehmer selbst finanziert, etwa durch Mineralölsteuern oder die LSVA vom Schwerverkehr. Mit dem Bahninfrastrukturfonds (BIF) existiert ein Fonds für die Schiene, der hier der Vollständigkeit halber erwähnt sein soll.

In der Summe ergibt sich ein äusserst wichtiges und stimmiges Investitionsprogramm für die gesamte Schweiz.

Wer Strassen zweckmässig plant, steht weniger im Stau.

Es geht nicht darum, Strasse und Schiene gegeneinander auszuspielen, wie es linke und grüne Vereinigungen und Parteien oft tun, sondern um ein Nebeneinander von Strasse und Schiene, damit die Schweiz vorwärtskommt.

 

Auskünfte

Adrian Dinkelmann
Geschäftsführer
058 360 77 70
[javascript protected email address]