Untertagbau
Die Schweiz, das Land der Löcher! Ohne Käse: In den Schweizer Bergen wurden bis heute schätzungsweise 1200 Tunnel und Stollen gegraben. Die Länge aller Tunnels beträgt etwa 1600 Kilometer. Die Strecke Zürich-Rom und zurück ist etwa gleich lang.
Den Startschuss zum Tunnelbau im Alpenraum, auch im wörtlichen Sinne, gab das Urnerloch. 1708 durchbrochen, war es der erste Tunnel hierzulande. Ihm folgten ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Bahntunnels und Anfang bis Mitte des 20. Jahrhunderts die Wasserstollen und -kavernen. Ab den 1960-Jahren setzte auch der Bau der Strassentunnels ein.
Heute werden Eisenbahn- und Strassentunnels nicht nur zum Überwinden von natürlichen Hindernissen, sondern immer häufiger auch aus Lärm- und Landschaftsschutzgründen erstellt. Aus klimapolitischen Gründen wird in den nächsten Jahren auch die Wasserkraft als Quelle elektrischer Energie an Bedeutung gewinnen: Zur Freude der Umweltschützer – und der Tunnelbauer.
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