Infra-Preis

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Infra-Preis 2014

Bronze-Gewinner der Strassenbauer-Weltmeisterschaft 2013

Patrick Bürgin (rechts) und Dominic Zähner sind zwei junge Strassenbauer. Als Team traten sie im Sommer 2013 an den WorldSkills, den Weltmeisterschaften der Berufe, zum Show-Wettkampf der Strassenbauer an.

Mit viel Engagement und Freude haben sich die beiden auf den Wettkampf vorbereitet, in Leipzig alles gegeben und verdient den dritten Platz erreicht.

Patrick Bürgin von der Ruepp AG in Ormalingen und Dominic Zähner von der Implenia Schweiz AG in St. Gallen haben in Leipzig nicht nur den Schweizer Strassenbau auf der Weltbühne präsentiert. Sie zeigten mit ihrem Show-Wettkampf auch der Öffentlichkeit in der Schweiz, wie vielseitig und leistungsfähig ihr Berufsstand ist. Das ist wichtig, denn Berufsmeisterschaften sind im Schweizer Strassenbau keine Selbstverständlichkeit.

Die beiden Strassenbauer waren vor, während und nach dem Wettkampf begehrte Interviewpartner von Zeitungs- und Radiojournalisten. Mit erstaunlicher Routine beantworteten sie Fragen zum Wettkampf, zu ihrer Arbeit oder zur Strassenbauerlehre.

Mit ihrem Einsatz und ihrer sympathischen Art sorgten die beiden dafür, dass der Beruf des Strassenbauers bekannter wurde und haben damit auch wesentlich für ein positives Image der Infrastrukturbauer beigetragen.

Patrick Bürgin und Dominic Zähner verdienen deshalb den Infra-Preis 2014.

 

Infra-Preis 2013

Der Infra-Preis 2013 ging an den Lehrstellenexpress von login Berufsbildung. Der Lehrstellenexpress ist ein neues, zusätzliches Bewerbungsverfahren für Gleisbauerinnen oder Gleisbauer mit Volldampf. Eignungstest, Schnupperlehre, Bewerbungsgespräch und eine medizinische Abklärung finden in nur fünf Tagen statt. Normalerweise dauert dieses Prozedere sechs bis acht Wochen. Dank dem Lehrstellenexpress erfahren die Jugendlichen also schon nach einer Woche, ob sie einen Lehrvertrag bekommen.

Über die Standardmassnahmen und das reguläre Verfahren können von den jährlich 80 Gleisbauer-Stellen nur rund zwei Drittel besetzt werden. Mit dem Lehrstellenexpress wurden vergangenes Jahr kurz vor Lehrbeginn zusätzlich 17 Gleisbau-Lernende rekrutiert. Zudem verschaffte der Lehrstellenexpress dem Beruf viel Aufmerksamkeit in den Medien, in den Schulklassen und bei den Berufsberatern. Auch die Rückmeldungen der Jugendlichen waren durchwegs positiv. Klar also, dass der Lehrstellenexpress auch 2013 wieder an verschiedenen Orten in der Schweiz haltmachen wird. Der Lehrstellenexpress ist ein Erfolg und sorgt für ein positives Image. Das Engagement für die Grundbildung im Verkehrswegbau und die innovative Idee von Login Berufsbildung ist vorbildlich und verdient den Infra-Preis 2013.

 

Der Infra-Preis 2012

Der Infra-Preis 2012 ging an Implenia Bau AG mit der Baustelle «Doppelspur / Tieferlegung Zentralbahn Luzern» (Informationen über das Bauprojekt). Das Projekt zeichnet sich durch innovative Bauverfahren und eine positive Kommunikation mit der Bevölkerung aus. So zeugte ein Fischteich mit insgesamt 2500 Forellen von der Umweltverträglichkeit. Für viel Sympathie bei der Bevölkerung sorgten die Tage der offenen Tunnelportale. Die Rohbauarbeiten hat die Implenia Bau AG als Totalunternehmer ausgeführt. Als besonders innovativ kann der Unternehmervorschlag bezeichnet werden, den Allmendtunnel in der Deckelbauweise unter Druckluft zu realisieren. Dieses Verfahren wurde in der Schweiz erstmals angewandt. Es schonte die Grundwasserströme und verkürzte die Bauzeit.

 

Der Infra-Preis 2011

Der Infra-Preis 2011 gewann das Ingenieurtram. Das Ingenieurtram ist eine rollende Image- und Nachwuchskampagne der usic-Regionalgruppe Zürich. Es ist auf dem gesamten Tramnetz von Zürich unterwegs. Zwischendurch trifft man es an verschiedenen Veranstaltungen, sei es als Sonderfahrzeug oder Ausstellungsplattform.

 

Wieso einen Infra-Preis?

Wer sich für ein besseres Image einsetzt, nützt damit nicht nur sich selber, sondern der ganzen Branche. Das gilt auch für den Infrastrukturbau. Unternehmen, Ämter, Projekte, Organisationen oder Einzelpersonen, die sich für ein gutes Bild des Infrastrukturbaus in der Öffentlichkeit einsetzen, gibt es. Diese Perlen will Infra Suisse zeigen und mit dem Infra-Preis auszeichnen.

Den Möglichkeiten, um für den Infra-Preis in Frage zu kommen, sind grundsätzlich keine Grenzen gesetzt. Denkbar sind Innovationen, Tage der offenen Baustellen, Werbeaktionen, Firmenauftritte, Nachwuchsförderung oder Massnahmen für die Öffentlichkeitsarbeit. Hauptsache ist, dass die Projekte Vorbildcharakter haben, indem sie entweder in ihrer Art oder Form kreativ, neu und sympathisch oder mit einem besonderen Engagement verbunden sind.