Umweltrisiken bei Bauprojekten identifizieren

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Mit InfraEco lassen sich Umweltrisiken bei Projekten im Infrastrukturbau rasch und einfach identifizieren. Entwickelt wurde das Tool von der Hochschule für Technik Rapperswil im Auftrag von Infra Suisse. InfraEco richtet sich an Bauunternehmen, Planer und Bauherren.

Mit InfraEco stellt Infra Suisse eine kostenlose elektronische Plattform zur frühzeitigen Identifikation von Umweltrisiken bei Bauvorhaben bereit. Der Bau und Rückbau von Infrastrukturen birgt häufig verdeckte Umweltrisiken. Diese werden selbst mit Umweltverträglichkeitsprüfungen (UVP) nicht offenkundig. Es besteht deshalb Bedarf, Infrastrukturprojekte schon in der Frühphase während der Projektierung und vor Abschluss der Umweltverträglichkeitsprüfung zu beurteilen. Und auch Umweltrisiken im weiteren Sinne frühzeitig zu identifizieren, die nicht Bestandteil der Umweltverträglichkeitsprüfung sind. Werden solche Risiken nicht in die Planung einbezogen, kann dies zu Reputationsschäden bei allen Beteiligten führen und Mehrkosten durch Baustopps oder zusätzliche Arbeiten verursachen.

Wer InfraEco benutzt, wird durch einen strukturierten Fragenkatalog geführt. Anhand der Antworten werden mögliche umweltrelevante Risiken identifiziert und bewertet. So entsteht in wenigen Minuten ein Umweltrisiken-Profil mit allen kritischen Punkten und Hinweisen zu relevanten Gesetzesartikeln, Verordnungen, Wegleitungen, Richtlinien und Grenzwerten. Entwickelt wurde InfraEco vom Institut für Umwelt- und Verfahrenstechnik UMTEC der Hochschule für Technik Rapperswil.

Von InfraEco profitieren ausführende Bauunternehmen, projektierende Planerinnen und Planer und Behörden oder Bauherrschaften, die sich ein Bild von möglichen Umweltrisiken machen wollen. Im Vordergrund stehen aktuell Projekte in den Bereichen Strassen, Tunnel, Brücken und Gleise.

Zu InfraEco geht es hier.