
Olympiasieger Mike Schmid bleibt das Gesicht der Bauberufe
Mike Schmid und der Fachverband Infra verlängern ihre Zusammenarbeit. Der Skicross-Olympiasieger ist selbst gelernter Strassenbauer und stolz darauf, für diesen Beruf zu werben. In der kommenden Saison will er an die Weltspitze zurückkehren.
Mike Schmid hat sich als Botschafter der Bauberufe bewährt. Infra, der Verband der Schweizer Infrastrukturbauer, hat darum die Zusammenarbeit mit dem Goldmedaillen-Gewinner der Olympischen Winterspiele 2010 in Vancouver um eine weitere Saison verlängert. Die Infrastrukturbauer werden den Leistungssportler weiterhin als Hauptsponsor unterstützen.
«Für uns ist Mike ein Glücksfall», freut sich Benedikt Koch, Geschäftsführer von Infra. «Er ist für die Bauberufe ein sympathischer und glaubwürdiger Botschafter.» Der Berner Oberländer ist selber Strassenbauer und arbeitet in den Sommermonaten noch immer regelmässig auf Baustellen. Schmid zeigt sich über das Engagements des Branchenverbands glücklich und bleibt deshalb gerne das Gesicht der Bauberufe. Dafür Werbung zu machen, sei für ihn eine Herzensangelegenheit. «Ich bin stolz, ein Strassenbauer zu sein und Jugendliche für diesen Beruf zu begeistern», betont er.
Werbung auf dem Helm
Auf Schmids Helm prangt die Internetadresse bauberufe.ch. Diese Website informiert über die Berufe sowie die Weiterbildungsmöglichkeiten auf dem Bau und richtet sich in erster Linie an Jugendliche, die vor der Berufswahl stehen. Sie finden dort nicht nur Informationen, Kurzfilme und Kontaktadressen, sondern auch Lehrstellen und Schnupperlehren bei Baufirmen. Auf dem Jugendsender «Joiz» ist Schmid zudem in einem Strassenbauer-Spot zu sehen.
Zurück an die Weltspitze
Trotz mehrerer Rückschläge in seiner Karriere überzeugt Schmid stets mit Disziplin und Durchhaltevermögen. Er verletzte sich in der Vergangenheit mehrmals am Knie und musste jeweils für längere Zeit pausieren. Zuletzt riss er sich just einen Tag vor dem Olympia-Rennen im russischen Sotschi das linke Kreuzband. «Ich war sehr enttäuscht, dass ich meinen Titel nicht verteidigen konnte», blickt Schmid zurück. Mittlerweile ist das Kreuzband operiert, er fühlt sich wieder fit und hat die ersten Trainingseinheiten im Schnee vor sich. Dass er auch nach längeren Verletzungspausen wieder zur Weltspitze aufschliessen kann, hat Schmid schon mehr als einmal bewiesen.
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